Yin Yoga – stretch your body, raise your soul

Einfach nur sein und damit was für die eigene Fitness tun? Ja, das geht auch! Denn zu Fitness gehört nicht nur die Anstrengung, sondern auch die Regeneration. Mit Yin Yoga kann man wunderbar regenerieren. Aber was ist Yin Yoga überhaupt?

Yin & Yang

Yin und Yang kennt jeder. Das ineinander verschlungene schwarz-weiße Zeichen. Dabei steht Yang für das Männliche, das Kräftige, das Dynamische und das Extrovertierte. Yin ist die Weiblichkeit, das Ruhige, das Beständige und das Introvertierte. Verschlungen ist das Zeichen deshalb, weil das eine nicht ohne das andere geht. Nur in einer ausgeglichenen Balance ist Glück und Zufriedenheit möglich. 

Leider ist es so, dass insbesondere unser westlicher Alltag viel zu Yang-lastig ist. Allein der Erfolg zählt. Aktivität den ganzen Tag über. Und im Sport: Leistung, Steigerung der Muskelkraft und der Schnelligkeit, Überbieten der eigenen Bestzeiten.

Genau darum geht es im Yin Yoga nicht. Yin Yoga ist Entspannung pur, fließen lassen der Energien, atmen, dehnen, genießen. Einfach sein.

Einfach & Yin Yoga

Grundsätzlich ist es nicht schwer Yin Yoga zu machen. Zumindest nicht körperlich. Mit Ying Yoga kann man gleich starten, denn man macht es unaufgewärmt. Unaufgewärmt deshalb, damit nicht nur mit der Muskeldehnung gearbeitet wird, sondern auch das Fasziengewebe erreicht werden kann. Faszien sind ein überaus spannendes Thema. (Ich freue mich schon auf das Modul meiner Ausbildung, das die Faszien behandelt. Ich werde euch dann ausführlich darüber berichten.) 

Yin Yoga Asanas sind Körperstellungen, die langsam eingenommen werden. Außerdem sollte man nicht gleich zu anfangs der Asana in eine starke Dehnung gehen. Denn die Stellung wird zwischen 3 und 10 Minuten gehalten. Schöner ist es, in eine angenehme Position zu sinken und während der Asana durch eine tiefe Entspannung alles weiter zu lösen und dadurch intensiver zu dehnen.

Ganz wichtig ist, die Dehnhaltung auch langsam wieder aufzulösen. Alle Bewegungen im Yin Yoga sollten bewusst und langsam ausgeführt werden. 

Die Asanas, die ich immer mache, habe ich für euch fotografiert und werde sie samt meiner Playlist dazu im nächsten Post vorstellen.

Yin Yoga & einfach

Einfach ist Yin Yoga dennoch nicht. Yin Yoga ist sehr meditativ. Das will und kann nicht jeder. Die Gedanken und die Seele gehen auf Wanderschaft – und das sollen sie auch. Manchmal ist das jedoch anstrengender als sich beim Sport komplett zu verausgaben. Beim Yin Yoga scheint man nur auf dem Boden herum zu liegen. In Wirklichkeit ist aber so manche Asana sehr schwer zu meistern, da man sich in einer Art entspannender Meditation mit sich selbst auseinandersetzt.

Mein Alltag ist auch zu aktiv. Deshalb mache ich gerne Yin Yoga. Dabei kann ich wunderbar abschalten und zur Ruhe kommen. Insbesondere nach einer intensiven Lerneinheit ziehe ich das Relaxen in der entspannten Dehnungshaltung einer Joggingrunde, einem Workout oder einer „normalen“ Yogaeinheit vor.

Yin Yoga & Metal

Was dazu musikmäßig passt, sind nicht nur die wunderbaren Shavasana Songs. Shavasana würde ich übrigens auch unter Yin Yoga einsortieren. Falls ihr nicht wisst, worum es sich bei diesem Zauberwort handelt, dürft ihr das hier gerne nachlesen. Auch melancholische Bands wie Type O Negative, A Pale Horse Named Death, Swallow The Sun und insbesondere auch Insomnium – um nur einige wenige zu nennen – bieten angenehme Hintergrundklänge, die das Entspannen noch schöner machen.

Yang & Yin

Wie eingangs schon erwähnt: Eine ausgewogene Balance zwischen Yin und Yang ist der Schlüssel zum Glück. Yin Yoga ist ein toller Ausgleich zum Muskelaufbau- und Ausdauertraining. Außerdem soll Yin Yoga nach der traditionellen chinesischen Medizin (TCM) die Lebensenergie, die in den Meridianen (Leitbahnen) fließt, stimulieren. Wenn euch das zu abgehoben ist, genießt einfach die Entspannung, die Yin Yoga mit sich bringt. Und genießt die Beschäftigung mit euch selbst. Lasst die Seele wandern und setzt euch mit euren Gedanken auseinander. Denn nicht nur körperliche, sondern auch mentale Stärke ist im Sport und im Alltag immens wichtig. Nur wer auf allen Ebenen gefestigt ist, wird glücklich und zufrieden durchs Leben gehen können. Deshalb:

Höher – weiter – stärker! Wenn ihr das für eure Seele wollt: Praktiziert Yin Yoga!

Namaste & bis bald – stay tuned!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.

search previous next tag category expand menu location phone mail time cart zoom edit close