Die Rauhnächte – alte Rituale, die auf germanisches und keltisches Brauchtum zurückgehen. Tage und Nächte, in denen die Zeit still zu stehen scheint. Gemacht für die innere Einkehr, das Loslassen und den Neubeginn.
Praktiziert werden die Rauhnächte in der Zeit vom 24. Dezember eines Jahres bis zum 6. Januar des Folgejahres. Ihren Namen haben sie wohl von dem mittelhochdeutschen Wort „rouch“ was soviel wie räuchern bedeutet. Denn um einen klaren Blick ins Innere zu bekommen ist es nötig, den Schleier zu lüften. Während den Rauhnächten ist der Schleier zur geistigen Welt besonders dünn. Ist dann auch der Rauch des Räucherns verzogen, ist die Sicht klar. Alle Sinne sind offen und wir dürfen erkennen, was uns wirklich bewegt, was unsere Vergangenheit war und was unsere Zukunft sein wird.

Weissagen, Orakeln und Hellsehen
„Nun liebe Kinder gebt fein Acht,
Rammstein
ich bin die Stimme aus dem Kissen,
ich hab‘ euch etwas mitgebracht…“
Es heißt, dass das, was während der Rauhnächte geschieht, das ist, was uns im kommenden Jahr widerfahren wird. Jede Rauhnacht steht dabei für einen Monat. Und ich kann euch sagen, es ist erst Anfang Januar, aber die ersten Weissagungen sind bei mir schon eingetroffen. Unglaublich…
Während der Rauhnächte, wird auf alles mögliche geachtet. Auf das Wetter, die Stimmung, Begegnungen, Intentionen, besondere Vorkommnisse und vor allem auf die Träume.

Traummomente…
„Sie kommen zu euch in der Nacht
Rammstein
und stehlen eure kleinen heißen Tränen“
Träume sind sehr wichtig während der Rauhnächte.
Zum einen die Träume, die wir in der der Nacht träumen. Mitteilungen unseres Unterbewusstseins. Mitunter Albträume, die uns mit allerlei Unverarbeitetem konfrontieren. Vor allem in den Rauhnächten, die für das Vergangene, für das Loslassen, stehen.
…und Visionen
„Warten bis der Mond erwacht“
Rammstein
Zum anderen bringt uns das Tagträumen, das Beschäftigen mit unseren Träumen und Wünschen, sehr viel weiter in dieser magischen Zeit. Besonders in der zweiten Hälfte der Zeitspanne der Rauhnächte, in der man seine Vision erkennen darf.
∞ Das magische Ritual der 13 Wünsche ∞
Es gibt vielerlei Wunschrituale, die man praktizieren kann. Ich finde das Ritual der 13 Wünsche wunderschön. Dazu notiert man sich im Vorfeld der Rauhnächte 13 Wünsche. Die Zettel werden so gefaltet, dass nicht zu erkennen ist, welcher Wunsch auf welchem Zettel steht. In jeder Rauhnacht wird einer der Zettel verbrannt. So übergibt man seinen Wunsch einer höheren Macht und bittet um die Erfüllung des Wunsches. Am Ende bleibt ein Zettel übrig. Für die Erfüllung des 13. Wunsches ist man selbst zuständig. Deshalb sollte man sehr achtsam sein mit seinen Wünschen – denn jeder der 13 Wünsche könnte zu dem Wunsch werden, den man sich selbst erfüllen muss.

Ich war extrem gespannt, welcher mein übrig gebliebener Wunsch war, den ich in der Nacht zum 6. Januar entfalten durfte. Tatsächlich habe ich es gar nicht so schlecht getroffen. Ich hatte verschiedene Wünsche, die nicht ganz so einfach zu erfüllen gewesen wären und einen Wunsch, den ich mir am liebsten selbst erfüllt hätte. Keiner dieser Wünsche blieb übrig.
Mein 13. Wunsch, für dessen Erfüllung ich im Jahr 2021 selbst zuständig bin, lautet:
∞ Ich habe Zeit für Pausen und Entspannung ∞

Loslassen
Aber bevor man seinen 13. Wunsch erfährt, gibt es einiges zu tun.
Um sich auf seine Wünsche und Träume für das kommende Jahre einlassen zu können, muss das Alte erst einmal losgelassen werden. Man muss Rückschau halten, Annehmen, Auflösen und Transformieren. Dafür stehen die ersten Tage der Rauhnächte.
Odins wilde Jagd
„Sie kommen zu euch in der Nacht,
Rammstein
Dämonen, Geister, schwarze Feen“
Auflösen und Loslassen ist nicht unbedingt einfach. Man muss sich seinem Innersten stellen. Und dort begegnet man des öfteren Dämonen, Geistern und schwarzen Feen. Also ich zumindest.
In den Nächten, in denen es sich um das Thema „Auflösung“ dreht, stürmt es bei mir. Der Wind tobt, die Fensterläden scheppern und so allerlei wird draußen durch die Luft gewirbelt. Aber nicht nur draußen. Ich wache oft auf und fühle mich, als ob Odins Wilde Jagd direkt durch mein Schlafzimmer reitet. Aufgewühlt, unruhig, durcheinander.
Und das ist notwenig. Denn damit sich die Dinge neu (zusammen)setzen können, ist es wichtig, dass erst einmal alles von der Oberfläche hervor gewirbelt wird.

Neubeginn
Mit dem neuen Jahr beginnt dann auch das Neue. Das Alte ist losgelassen, transformiert oder will eben doch noch mit ins neue Jahr genommen werden. Alles ist möglich. Aber alles ist gut so wie es ist.
„Ich hab‘ euch etwas mitgebracht,
Rammstein
ein heller Schein an Firmament“
Und dann kommt der Durchbruch. Tatsächlich haben die Fragen, die es in den Tagen des neuen Jahres zu beantworten gilt, die Macht, einen ganz neuen Weg zu eröffnen.

Mich hat dabei nicht nur das Arbeiten mit dem Rauhnachts-Workbook * unterstützt.
Zu meinem ganz eigenen Durchbruch haben mir noch ein paar weitere Personen geholfen. Unter anderem zwei Online-Seminar. Die Seminare, beziehungsweise die Personen, die dahinter stehen, möchte ich euch wärmstens an Herz legen. Denn so unterschiedlich die zwei Seminare auch waren, haben sie doch beide die Macht, einen „hellen Schein am Firmament“ zu erschaffen.
Mindful Social Media Marketing
Zum einen war das Bianca Fritz. Bei ihr habe ich das Intensiv-Coaching Social Media für Yogalehrerinnen gebucht. Und es war sehr intensiv. Es hat mich so viel weitergebracht, denn Bianca Fritz hat nicht nur sehr viel Input geliefert, sondern auch sehr viel Output gefordert. Von ihr gibt es auch ein Buch über das Thema Mindful Social Media Marketing. Weil es aktuell noch auf dem Postweg zu mir ist habe ich es zwar noch nicht selbst gelesen, aber ich bin sicher, dass es mir auf meinem Weg helfen wird.
Nordischer Schamanismus
Zum anderen hat mich das Basis-Online-Seminar „Nordischer Schamanismus“ von Tunritha, der Schule für europäischen Schamanismus, unglaublich weiter gebracht. Ich beschäftige mich schon seit ein paar Monaten mit dem nordischen Schamanismus und bin absolut begeistert von diesem Kurs. Verschiedene Erfahrungen, die ich während der Rauhnächte machen durfte, haben mir einen ganz neuen Weg eröffnet. Eine Art Neubeginn auch in der spirituellen Welt.

Man könnte sagen, dass die Kombination aus allem was mir während meiner Rauhnächte begegnet und widerfahren ist, mir meine Vision, mein Lebensziel, klar hat werden lassen.
Ein Neubeginn auf manchen Ebenen. Aber auch das Beibehalten vieler Lebensinhalte, die zwar auf den ersten Blick nicht miteinander vereinbar schienen, genau in dieser Kombination mich jedoch ausmachen. Mich, meine Arbeit, mein Wirken und das, was ich dieser Welt zurück geben möchte.

Die Magie der Rauhnächte
„Mein Herz brennt“
Rammstein
Hat man einmal erkannt, weshalb man auf dieser Welt ist, dann kann das Herz nur brennen.
Bei mir waren es teilweise überraschende Erkenntnisse und teilweise nur die letzten Funken, die ich gebraucht habe, um mein Feuer so zu entfachen, dass es andere wärmen kann.
Mein erster Schritt wird sein, mir einen meiner Herzenswünsche zu erfüllen. Nämlich anderen zu helfen, ihre Kraft in sich zu entdecken und diese Kraft zum Ausdruck zu bringen. Andere werden in diesem Fall vorrangig andere Metalheads sein. Und die Art meiner Hilfe wird sein, meine Begleitung in der Erfahrung der eigenen Yogapraxis anzubieten.

Mein Herz brennt!
Mein Herz brennt für Yoga und für Metal Music. Diese Kombination ist für mich
Kālī Yoga
Kālī Yoga wird es ab Februar 2021 online über Zoom in Form von Hatha Yoga oder Yin Yoga geben. Diese Online Yoga Klassen werden immer mit Metal Musik untermalt sein. Alles, damit ich euer Herz zum Brennen bringen kann!
Falls ihr jetzt neugierig seid und/ oder keine Ahnung habt wer oder was Kālī beziehungsweise Yoga ist, dann…
STAY TUNED – bald gibt es mehr darüber zu erfahren!
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