Die Bibel – ein Buch für alle Fälle

Spätestens zu Heilig Abend erinnert man sich an sie, wenn traditionell die Weihnachtsgeschichte gelesen wird. Aber auch die 10 Gebote kennt so ziemlich jeder. Das und noch viel mehr steht in der Bibel. Dem am meisten verkauften und in die meisten Sprachen übersetzten Buch der Welt. 

Das Wort „Bibel“ steht für die Sammlung wertvoller Informationen. Und für die Unumstößlichkeit eines Werkes an sich. 

Wahrscheinlich mit aus diesem Grund haben sich findige Verlage an dem Namen bedient und ihr eigenes Ding damit gemacht. 

Drei Bibeln dieser ganz anderen Art möchte ich euch heute vorstellen: 

Die Black Metal Bible, die Laufbibel und die Stretchingbibel.*

Dark Exercises Metal Fitness Skull

The Black Metal Bible

Fast schon Blasphemie scheint es zu sein, ein Werk Bibel zu nennen, das sich mit einer der dunkelsten Musikrichtungen überhaupt beschäftigt. Mit Musikern, die – angeblich – Kirchen anzünden und Menschen opfern. Oder zumindest mit denen, deren akustische Umsetzung die dunklen Themen des Lebens behandeln. Mit Bands aus den Bereichen Pagan, Viking, Dark, Death und Black Metal. In seiner Enzyklopädie stellt Matthias Herr über 600 dieser Bands vor.

Zugegebenermaßen ist dieses Werk schon etwas älter. Herausgegeben wurde es 1998. Trotzdem schmökere ich noch gerne darin. Alleine um zu sehen, welche Bands es immer noch gibt oder welche heute nicht mehr in der Black Metal Bible erscheinen würden (aber deswegen trotzdem noch gut sind). Auch nur das Lesen der Bandnamen ist schon sehr interessant und oft amüsant. 

Im Abspann beschäftigt sich Matthias Herr mit der Thematik „Über Gut und Böse“. Er sinniert über die Bibel, über die darwinsche Theorie und über das Dritte Reich. Ein überaus interessanter Artikel mit überaus interessanten Ansätzen. Dabei nimmt Matthias Herr kein Blatt vor den Mund. Er wirbt dafür, mitzudenken, umzudenken, das Beste aus seinen Möglichkeiten zu machen und mit anderen Menschen zusammen zu arbeiten, sich gegenseitig zu ergänzen. Ganz nach meinen Geschmack und schon irgendwie biblisch.

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Die Laufbibel 

Mit einem wirklich ganz anderen Thema beschäftigt sich die Laufbibel – Das Standartwerk zum gesunden Laufen

Wobei ich immer wieder gerne die Informationen aus beiden Büchern verbinde und zu Death Metal mein Lauftraining absolviere. Vor allem die ganz alten Sachen von Amorphis passen dazu hervorragend. Insgesamt liegen Black und Death Metal jedoch eher im mittleren Tempobereich und eignen sich somit nicht wirklich für einen Geschwindigkeitslauf. Für einen Dauerlauf oder einen noch langsameren Fettstoffwechsellauf bieten sich die getragenen Melodien aber wunderbar an.

Und wenn ihr jetzt so gar nicht wisst, wovon ich spreche und schon immer selbst mal gerne laufen gehen wolltet, dann solltet ihr euch auf jeden Fall die Laufbibel zulegen. Denn die Laufbibel erklärt nicht nur die Trainingsbereiche und die dazugehörigen Pulsfrequenzen, sondern ist ein umfassendes Werk über alles was eben das Laufen betrifft. Mitunter bin ich etwas erschlagen von der Fülle der Informationen. Aber jedes Mal finde ich die Antwort auf meine Fragen. Wie in der Bibel eben. 

Und was macht man im Anschluss an das Laufen? Genau! Dehnen. Ich als bekennender Stretching-Fan besitze sie natürlich…

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Die Stretchingbibel

Die Stretchingbibel verspricht die besten Übungen für maximale Fitness und Beweglichkeit. Vorgestellt im Buch werden Dehnübungen aufgegliedert nach verschiedenen Körperteilen oder nach sportartspezifischer Ausführung. Es gibt ausgearbeitete Dehnprogramme für Schreibtischarbeiter/innen, für die Entspannung vor dem Schlafen (die gibt es übrigens auch bei mir) oder für eine bessere Haltung. Alle Programme sind relativ kurz gehalten, so dass sie auch in einen gefüllten Tagesablauf gut integriert werden können. 

Der theoretische Teil ist verständlich geschrieben und die Anleitungen der Stretching-Übungen klar und gut „nachdehnbar“.

Ich finde Stretching überaus wichtig. Regelmäßiges Dehnen verhilft zu mehr Beweglichkeit und somit zu einem entspannteren Leben. Meine ausführlichen Gedanken zum Thema Stretching findet ihr hier

Die Stretchingbibel ist ein sehr gutes Buch für Stretchingeinsteiger. Menschen mit umfassenden Yogakenntnissen oder Dehnungsveteranen – wie mir – bietet das Buch aber keine wirklich neuen Erkenntnisse. 

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Biblische Gedanken

Meine vier Bibeln. Auf den ersten Blick passen sie nicht wirklich zusammen. Wenn man genauer hinschaut, aber schon…

Do not be overcome by evil, but overcome evil with good

Im Grunde geht es doch im Leben immer darum, dass man sich gut fühlt. Gesund, zufrieden, glücklich. Gut eben. Um das zu erreichen, muss man sich auch oft überwinden.

Definitionssache ist nun, was „böse“ ist. Ich liebe Death Metal, besonders den melodischen. In meiner Formulierung kann man schon erkennen, dass das dann gar nicht böse sein kann. Denn wo Liebe ist, da ist es gut. 

Laufen und Stretching passen ebenfalls wunderbar zum biblischen Zitat, das Böse mit Gutem zu überwinden. Überwindet man doch mit Lauftraining vielerlei gesundheitliche Risiken, wie Bluthochdruck oder Herzerkrankungen – alles böse Sachen, die keiner haben möchte. Und Stretching trägt nicht nur zur Leistungssteigerung bei, sondern fördert auch die Beweglichkeit und die Regenerationsfähigkeit. Alles gute Sachen, mit denen man gerne das Böse überwindet.

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Reine Definitionssache

Zum Schluss möchte ich noch eine Anekdote, die ich in einem ganz anderen Buch gelesen habe, erwähnen. Nämlich in der offiziellen Amorphis Biografie.

Dort wird erzählt, dass die Band im Jahr 2000 am Ende der Tour durch die USA Hellhammers Junggesellenabschied feierte. Und jetzt kommt´s: Der „böse Bube“, der schon damals für Mayhem den Doublebass knüppelte, plante laut Erzählung sogar eine kirchliche Hochzeit. So viel zu Gut und Böse im biblischen Sinn.

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Gut und böse – mein Fazit

Was ist also gut und was ist böse? Oft sind die „Bösen“ gar nicht so böse und die „Guten“ leider nicht ganz so gut. Und oft ist es reine Ansichtssache, was gut und was böse ist.

Deshalb sollte man die Dinge immer kritisch hinterfragen und auch aus anderen Blickwinkeln betrachten. 

Und falls ihr mehr von meinen Blickwinkeln wissen wollt – stay tuned! Amen.

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